Finnwal zu Besuch in Berlin
Artikelstatus: Fertig 14:01, 20. Jan. 2006 (CET) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Berlin (Deutschland), 20.01.2006 – In einer Aktion der Umweltschutzorganisation Greenpeace wurde am Donnerstag, dem 19. Januar, ein toter Finnwal mit einem Tieflader zur japanischen Botschaft in Berlin transportiert. Inzwischen ist der Kadaver auf dem Weg zum Stralsunder Meeresmuseum, dem ursprünglichen Zielort. Dort soll der Wal von Meeresbiologen untersucht werden. Der etwa 20 Tonnen schwere Finnwal war am Wochenende in der Ostsee verendet.
Greenpeace demonstrierte mit der Aktion gegen den Walfang Japans aus angeblich wissenschaftlichen Gründen. Die Umweltschutzorganisation wirft Japan vor, Walfang aus kommerziellen Interessen zu betreiben. Nach Angaben von Greenpeace will Japan in diesem Jahr 935 Zwergwale und zehn Finnwale fangen. Derzeit befinden sich zwei Schiffe der Umweltschutzorganisation in der Antarktis, wo sie die japanischen Walfangschiffe bei ihrer Arbeit behindern wollen.
Quellen
- tagesschau.de: „Finnwal auf letzter Reise nach Stralsund“ (19.01.2006 10:51 Uhr)
- Greenpeace: „Toter Finnwal vor japanischer Botschaft in Berlin“ (Pressemitteilung) (18.01.2006)