Feuerwehr Hamburg: „Durchschnittliche Silvesternacht“
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Hamburg (Deutschland), 02.01.2012 – Die Feuerwehren in ganz Deutschland haben die „härteste Nacht des Jahres“ geschafft. Auch zum Jahresübergang 2011/12 gab es wieder zahlreiche Feuer und Verletzte.
Wie die Berufsfeuerwehr der Hansestadt Hamburg mitteilte, konnte ein Zuwachs der Einsätze im Bereich Feuer und Technische Hilfeleistung und ein Rückgang der Einsätze, bei denen der Rettungsdienst benötigt wurde, festgestellt werden. Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, ist die Anzahl der Verletzungen, die durch Feuerwerkskörper ausgelöst wurden, dieses Silvester gestiegen. Insbesondere fiel den Rettern auf, dass immer mehr Kinder sich, teilweise schwer, an pyrotechnischen Artikeln verletzten.
Bei den insgesamt 178 Kleinfeuern handelte es sich überwiegend um Unrat, der Feuer gefangen hatte, sowie Balkonbrände. Großfeuer blieben diese Nacht aus. Die Zahl aller Brände in der Silvesternacht erhöhte sich von 235 auf 242.
Die Feuerwehr führt den Rückgang der Rettungsdienst-Einsätze darauf zurück, dass viele Feiernde durch den Regen tendenziell am Feuerwerken gehindert wurden. Aber selbst der konnte einige Randalierer nicht davon abbringen, dass sie Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Eidelstedt, die gerade einen Brand löschten, mit Böllern und Raketen beschossen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Im Hamburger Stadtteil Heimfeld jedoch richteten kriminelle Jugendliche größeren Schaden an. Gegen 19:37 Uhr wurde ein 4-jähriger Junge, der an der Straße spielte, mit einem Böller beworfen. Dieser verfing sich in der Jacke des Jungen und verletzte ihn so schwer, dass er mit Notarztbegleitung ins Krankenhaus musste. Insgesamt musste der Rettungsdienst in der Zeit von 18 bis 6 Uhr 731 Mal ausrücken, im Vorjahr waren es 864 Mal.
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Quellen
Bearbeiten- Feuerwehr Hamburg: „Silvester 2011/2012 – Bilanz der härtesten Nacht des Jahres“ (01.01.2012)