Faustschlag in Hamburger S-Bahn vermutlich nicht Todesursache
Artikelstatus: Fertig 23:06, 26. Okt. 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Hamburg (Deutschland), 26.10.2006 – Ein Vorfall in einer S-Bahn in Hamburg vom vergangenen Sonntag ist aus polizeilicher Sicht nun aufgeklärt. Der 52-jährige Wolfgang L. war nach einer Auseinandersetzung in der S-Bahn gestorben, bei der er einen Faustschlag ins Gesicht erhalten hatte. Die Mordkommission der Polizei Hamburg ist sich aufgrund der Aussagen von Beteiligten und Zeugen nun sicher, dass der Verstorbene den Vorfall, der zu seinem Tod führte, selbst provoziert hat.
Nach letzten Erkenntnissen hat er stark angetrunken die von ihm beschuldigten Jugendlichen angepöbelt und versucht, eine Schlägerei herbeizuführen. Ein Jugendlicher fühlte sich bedroht und versetzte Wolfgang L. einen Faustschlag. Die am Dienstag erfolgte Obduktion der Leiche hat ergeben, dass Wolfgang L. bereits an einer angeborenen Gefäßerweiterung litt, die ebenfalls zum späteren Tod im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) geführt haben kann.
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Quellen
- abendblatt.de: „Polizei ist sicher: Wolfgang L. war der Aggressor“ (26.10.2006)
- ndr.de: „Tödlicher Angriff in Hamburger S-Bahn – offenbar anderer Tathergang“ (25.10.2006)
- spiegel.de: „Tod im S-Bahnhof: Opfer soll Streit begonnen haben“ (25.10.2006)