Facebook: Für mehr Sicherheit im Internet werden 3000 neue Kontrolleure beschäftigt
Veröffentlicht: 20:25, 4. Mai 2017 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Menlo Park (Vereinigte Staaten), 03.05.2017 – Gewaltverbrechen und Hasskommentare sind teils Stunden auf dem sozialen Netzwerk Facebook online - ehe sie gelöscht werden. Die Internetplattform zählt aktuell knapp 1,9 Milliarden Nutzer und täglich werden rund 350 Millionen neue Fotos hochgeladen. Doch unter den vermeintlich regelkonformen Inhalten befinden sich immer häufiger Videos mit Gewaltinhalten oder rassistischen, antisemitistischen oder sexistischen Hasskommentaren. Diesem Problem will Facebook nun ein Ende setzen. Dafür werden 3000 neue Kontrolleure eingestellt, die die Inhalte überprüfen und dann gegebenenfalls löschen sollen. Die aktuell 4500 Kontrolleure sollen bereits dieses Jahr von den Neuangestellten unterstützt werden.
Wenn ein Nutzer einen Inhalt findet, welcher nicht mit den Bedingungen von Facebook kompatibel ist, soll dieser gemeldet werden. Die Kontrolleure löschen den Inhalt dann. Eine Software dafür gibt es aktuell noch nicht. Lediglich zur Unterbindung von Kinderpornographie wird eine solche Software eingesetzt. Chef von Facebook, Mark Zuckerberg, sagt: „Wenn wir eine sichere Gemeinschaft aufbauen wollen, müssen wir schnell reagieren.“
Ausschlaggebend für die Beschäftigung neuer Kontrolleure war ein Video von einem Mord an einem Rentner, welches drei Stunden online war. Kurz darauf tauchte ein weiteres Video mit einem Mord auf. Ein Thailänder soll seine 11-jährige Tochter umgebracht haben und die Tat schließlich auf Facebook gepostet haben.
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BearbeitenHacker wollen Facebook angreifen (14.08.2011) • Mord an Rentner in Clevland: Video der Tat auf Facebook (17.04.2017)
Quellen
Bearbeiten- www.tagesschau.de: „Sicherheit im Netz: Facebook holt 3000 neue Kontrolleure“ (03.05.2017)
- www.welt.de: „Facebook stellt 3000 Mitarbeiter zum Aufspüren von Gewalt-Inhalten ein“ (03.05.2017)
- www.brandwatch.com: „47 Facebook-Statistiken für 2016“ (ohne Datumsangabe)