Färöer: Treibgut direkt vom Nordpol

Artikelstatus: Fertig 23:14, 24. Mär. 2007 (CET)
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Fámjin (Färöer), 24.03.2007 – Spielende Kinder entdeckten in Fámjin an der Westküste von Suðuroy einen sonderbaren schwarzen Kasten als Treibgut im Hafen. Er kam direkt vom Nordpol und brauchte nur drei Jahre, um sich aus dem „ewigen Eis“ zu befreien.

Lage der Färöer

Der Kasten wurde von dem jungen Uhrmacher Jørgen Amundsen, einem Nachkommen des norwegischen Polarforschers Roald Amundsen, im Jahre 2004 am Nordpol vergraben. Er wollte so seinem Vorfahren ein Denkmal setzen, denn auf seiner Reise hatte er 250 Exemplare einer limitierten Edeluhr aus eigener Schmiede dabei, die extremsten Bedingungen stand halten soll. Während „The Polar Timepiece # 001/250“ am Pol vergraben wurde, gelangten die restlichen 249 Exemplare in den Handel – für gut 10.000 Euro das Stück.

Am Donnerstag zeigten die Kinder in Fámjin ihren rätselhaften Fund ihrem Großvater, der den Kasten öffnete. Darin befand sich ein weiterer Plastikbehälter und darin eine Uhr, die akkurat die Uhrzeit anzeigte, obwohl sie lange im Seewasser gelegen haben muss. Es ist eindeutig die Uhr, die 2004 am Nordpol vergraben wurde.

Quellen