Ermittlungen nach Explosionsursache in St. Georgen
Artikelstatus: Fertig 10:08, 3. Okt. 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
St. Georgen im Schwarzwald (Deutschland), 03.10.2006 – Nachdem bei einer schweren Explosion am 30. September 22 Menschen verletzt wurden, begannen am 1. Oktober die Ermittlungen nach der Ursache.
Ersten Erkenntnissen zufolge handelte es sich um eine Gasexplosion. Laut Polizei wurde das Gebäude durch einen zehn Meter entfernten Flüssiggastank versorgt, dieser sei jedoch unbeschädigt.
Drei der Menschen wurden durch herabstürzende Trümmerteile, Verbrennungen und die Wucht der Explosion sogar schwer verletzt. Einige hätten zudem giftige Gase inhaliert. Ein siebenjähriges Mädchen und eine 44-jährige Frau schwebten gestern noch immer in Lebensgefahr und wurden in ein künstliches Koma versetzt. Elf Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren, sowie zwei Siebzehnjährige seien unter den Opfern.
Nach Angaben der Polizei befand sich zum Zeitpunkt der Explosion eine Gruppe eines katholischen Bildungswerks in dem 200 Jahre alten Gebäude. Da von diesem Mauerteile weggesprengt wurden, neigte es sich zur Seite. Angaben zufolge sei es vollkommen zerstört.
Erst in der vergangenen Woche kam es im bayerischen Lehrberg zu einer Gasexplosion mit vielen Opfern.
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Quellen
- n-tv.de: „Offenbar Gasexplosion – Freizeitheim zerstört“ (01.10.2006)