Eisenbahner beklagen Misshandlungen durch Stuttgart 21-Gegner

Veröffentlicht: 21:19, 9. Nov. 2010 (CET)
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Stuttgart (Deutschland), 09.11.2010 – Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung haben Vertreter der Eisenbahnergewerkschaften GDBA und Transnet in veröffentlichten Schreiben an das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, an die Bahn sowie an den Mediator Heiner Geißler beklagt, dass die Stuttgarter Eisenbahner von Gegnern des Infrastrukturprojekts an ihren Arbeitsplätzen aufgesucht und von ihnen beleidigt, bespuckt und sogar tätlich angegriffen würden. Viele Kollegen hätten inzwischen Angst, zur Arbeit zu gehen. Die Gewerkschaften bitten das Aktionsbündnis, mäßigend auf die Protestierer einzuwirken. Vom Arbeitgeber, der Deutschen Bahn, fordern die Gewerkschaften die Abhaltung von Diskussionsveranstaltungen vor Ort, bei denen unter Teilnahme des Betriebsrats und der konkret betroffenen Kolleginnen und Kollegen über Möglichkeiten zur Beilegung der Missstände beraten werden solle.

Stuttgart 21-Gegner im Konflikt mit dem Gesetz: Schloßgarten, 30.09.2010

Vom Aktionsbündnis liegt bisher (09.11.2010, 18:27 Uhr) keine Stellungnahme zu den Vorwürfen vor.

Quellen