Ein großes Ereignis wirft seine Schatten voraus: „Inline Nacht“ in Lüneburg

Lüneburg (Deutschland), 06.07.2005 - Auf die Plätze, fertig, los: Hunderte Inline-Skater gingen im September vergangenen Jahres an den Start, sausten bei gutem Wetter über die nächtlichen Straßen der Stadt. Auch dieses Jahr wird es in Lüneburg wieder eine „Inline Nacht“ geben.

Die Strecke steht, ist aber noch geheim: Am Freitag, 8. Juli, steigt die jährliche „Inline Nacht“ in Lüneburg. Der VfL Lüneburg, der wieder die alleinige Regie übernommen hat, rechnet bei gutem Wetter mit rund 1.000 Teilnehmern. Der Startschuss fällt pünktlich um 21:00 Uhr auf den Sülzwiesen. Von dort geht es auf einem knapp 30 Kilometer langen, anspruchsvollen und hügeligen Rundkurs durch den Landkreis.

Einige Veränderungen gegenüber den Vorjahren kündigt Chef-Organisator Jürgen Harms an. Zum Einen soll sich das Teilnehmerfeld auf der Strecke nicht wieder so weit auseinanderziehen, zum Anderen wird die Strecke weniger durch das Stadtgebiet als vielmehr durch den Landkreis führen. Weil der Kurs das eine oder andere kleine Gefälle beinhaltet und aus Gründen des Versicherungsschutzes bittet Harms darum, dass „blutige Anfänger nicht an den Start gehen“. Zudem könnten Ungeübte das vorgegebene Tempo nicht mitgehen.

Für einen geordneten Verlauf sorgen auf der Strecke die Salt City Boars, das Inline Hockey Team des VfL. Die Salzstadtkeiler fungieren als Ordner. „Ihren Anweisungen ist unbedingt Folge zu leisten“, bittet Harms alle Teilnehmer um Kooperation. Die Radfahrabteilung des VfL fährt stets vorneweg. Pausen sind ebenfalls vorgesehen. Ein Besenwagen sammelt Erschöpfte ein.

Inliner können sich am Tag der Veranstaltung ab 19:00 Uhr auf den Sülzwiesen anmelden, die Startgebühr beträgt drei Euro. Bevor der Skate gegen 21:00 Uhr beginnt, gibt es auf den Sülzwiesen Musik und kleine Showeinlagen sowie Snacks und Getränke. Eine Möglichkeit, Sachen zu deponieren, soll geschaffen werden. Gegen 23:00 Uhr wird das Teilnehmerfeld auf den Sülzwiesen zurückerwartet. Wer will, kann sich noch an einer Abschlussrunde durch die Stadt, unter anderem geht es am Stintmarkt vorbei, beteiligen.

Harms empfiehlt auch geübten Fahrern, eine Schutzausrüstung zu tragen, vor allem einen Helm. „Auch eine Beleuchtung wäre nicht schlecht.“ Autofahrer bittet er um Verständnis, dass es zu einigen Beeinträchtigungen kommen wird. Der Grasweg etwa wird von kurz nach 20:00 Uhr an gesperrt.

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