Ein Herz für „verkannte Helden der Wissenschaft“
Artikelstatus: Fertig Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Oslo (Norwegen), 06.05.2005 – Der aus Norwegen stammende amerikanische Physiker Fred Kalvi hat drei neue Preise für „verkannte Helden“ der Wissenschaft gestiftet.
Die Auszeichnungen sollen ab 2008 alle zwei Jahre in seinem Geburtsland von der „Norwegischen Akademie der Wissenschaften“ (DNVA) für die Bereiche Astrophysik, Nanowissenschaft und Neurologie vergeben werden und sind jeweils mit einer Million US-Dollar dotiert.
Fred Kalvi verließ 1956 Norwegen und verdiente in den USA durch den Verkauf von Sensoren für Flugzeuge, Raumfähren und Autos ein Vermögen. Mit dem nach ihm bezeichneten „Kalvi-Preis“ sollen Wissenschaftler belohnt werden, die trotz bedeutender Beiträge für die Gesellschaft während ihrer ganzen Karriere im Schatten stehen. Kalvi erklärte: „In unserer heutigen Gesellschaft feiern wir Filmstars und Athleten, aber einige unserer größten verkannten Helden sind Männer und Frauen der Wissenschaft, die wirklich Bedeutsames tun“.
Der großzügige Stifter legt Wert darauf, dass seine Preise nicht in Konkurrenz zu dem in Schweden vergebenen Nobelpreis stehen, den der schwedische Ingenieur und Industrielle Alfred Nobel (1833-1896) gestiftet hat. Nobels Wandlung vom düsteren Weltverächter zum hochherzigen Wohltäter ist wesentlich dem Einfluss der mit ihm befreundeten österreichischen Schriftstellerin Bertha von Suttner (1843-1914) zuzuschreiben.
Themenverwandte Artikel
- Neue Supernova am Sternenhimmel (25.02.2006)