Dutzende Tote durch Unwetter in Japan
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Hiroshima (Japan), 09.07.2018 – Mindestens 81 Menschen wurden in Japan durch die Auswirkungen schwerer Unwetter getötet und mindestens 56 weitere werden noch vermisst. Besonders betroffen von Überschwemmungen und Erdrutschen ist die Präfektur Hiroshima mit der gleichnamigen Millionenstadt, in der mindestens 27 Personen umkamen und noch 21 weitere vermisst werden. Auf der Hauptinsel Shikoku im Südwesten Japans starben 19 Menschen. In der Präfektur Okayama sind 200 Personen in einem Krankenhaus abgeschnitten.
Die japanischen Behörden haben 3,6 Millionen Einwohner von 18 Präfekturen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen – die Hälfte davon in der Stadt Hiroshima. Zwei Millionen Japaner sollen ihre Häuser verlassen haben.
Die Japan Meteorological Agency teilte mit, dass in den Präfekturen Kyoto und Gifu die „noch nie da gewesenen Niederschläge“ anhalten und warnte für die Hauptinseln Kyūshū und Shikoku vor neuen Extremregenfällen. Die Regenfälle hatten am 5. Juli eingesetzt. In manchen Teilen Westjapans ist seitdem das dreifache dessen an Niederschlag gefallen, was sonst im gesamten Monat Juli fällt. In der Stadt Motoyama sind zwischen Freitag früh und Samstagmorgen 583 Millimeter Niederschlag gefallen.
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BearbeitenQuellen
Bearbeiten- zeit.de: „Viele Tote durch Unwetter in Japan“ (08.07.2018)
- bbc.com: „Japan floods: 'Extreme danger' amid record rainfall“ (08.07.2018)
- spiegel.de: „Zahl der Todesopfer durch Überflutung steigt“ (08.07.2018)