Dresden: Bürgerarbeit für Arbeitslose ab 1. April

Artikelstatus: Fertig 11:39, 20. Feb. 2007 (CET)
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Dresden (Deutschland), 20.02.2007 – Ab dem 1. April 2007 sollen in Dresden 500 Langzeitarbeitslose so genannte Bürgerarbeit leisten. Die Bürgerarbeiter werden ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten voraussichtlich vor allem im Jugend- und Sozialbereich ausführen und ein von der Stadt Dresden gezahltes Arbeitsentgelt von etwa 500 Euro pro Monat bekommen. Außerdem sollen sie renten- und krankenversichert werden. Man erhofft sich durch die Einführung der Bürgerarbeit einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. So ist die Arbeitslosigkeit im sachsen-anhaltinischen Bad Schmiedeberg, in dem das Modell seit Mitte 2006 umgesetzt wurde, von 15,6 auf 8,5 Prozent gesunken. Sollte das Modell Erfolg haben, wolle er noch mehr solche Stellen einrichten, sagte der Chef der Dresdner „Hartz IV“-Arbeitsgemeinschaft Dirk Bachmann. Dresden wäre die erste deutsche Großstadt, in der das Modell Bürgerarbeit zum Einsatz käme. Kritiker befürchten, dass Arbeitsstellen in der Privatwirtschaft durch öffentlich bezahlte Bürgerarbeit verdrängt werden.

Die Dresdner Bundesagentur für Arbeit

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Quellen