Die ersten Deutschen haben Togo verlassen
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Lomé (Togo) / Berlin (Deutschland), 01.05.2005 – Die ersten deutschen Bürger haben nach der Ausreiseaufforderung des Auswärtigen Amtes Togo gestern verlassen.
Die Berliner Behörde hatte sie aufgefordert, sich bei deutschen Vertretungen in den Nachbarländern zu melden. Empfohlen wurde die Ausreise nach Ghana, der Grenzübertritt sei momentan relativ unproblematisch.
Inzwischen hat sich Bundesaußenminister Joschka Fischer zu den Unruhen in Togo geäußert. Er forderte ein Ende der antideutschen Hetze in dem westafrikanischen Land. Er verlangte von der Regierung, den Schutz deutscher Bürger und Einrichtungen sicherzustellen. Fischer spielte dabei auf den Angriff Jugendlicher auf das deutsche Goethe-Institut in Lomé an.
Auch die Vereinten Nationen zeigten sich äußerst besorgt über die Flucht tausender Menschen aus Togo. Seit Ausbruch der Unruhen sind zirka 6.000 Menschen in das Nachbarland Benin geflohen. Andere wiederum haben sich in Ghana in Sicherheit gebracht.
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