Deutschland: Philipp Mißfelder (Junge Union): Äußerungen über Hartz-IV-Empfänger sorgen für Empörung
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Berlin (Deutschland), 22.02.2009 – Für Empörung sorgte jüngst Philipp Mißfelder, seit 2002 Bundesvorsitzender der Jungen Union (JU), aufgrund seiner Äußerung, wonach die Erhöhung von Hartz IV „ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie“ sei.
Adolf Bauer, Präsident des Sozialverbands Deutschland (SoVD), reagierte beispielsweise mit Unverständnis: „Der Vorschlag, Gutscheine an Hartz IV-Empfänger auszugeben, stigmatisiert Langzeitarbeitslose“.
Mißfelder hatte bereits im Jahr 2003 für Schlagzeilen gesorgt, als er sich dagegen ausgesprochen hatte, dass Leute, die älter als 80 Jahre sind, noch Anspruch auf ein neues Hüftgelenk haben sollen. Dafür hatte er selbst parteiintern scharfe Kritik geerntet.
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Quellen
- focus.de: „Philipp Mißfelder: JU-Chef verteidigt Arbeitslosen-Schelte“ (21.02.2009, 10:12 Uhr)