Deutschland: Gewerkschaften kündigen Warnstreiks gegen RWE an
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Berlin (Deutschland), 05.12.2010 – Bei den Tarifverhandlungen zwischen den Beschäftigten und dem Energiekonzern RWE stehen die Zeichen auf Streik. Die Tarifverhandlungen wurden am Donnerstag in der fünften Verhandlungsrunde ergebnislos von den Gewerkschaften abgebrochen. Die Gewerkschaften ver.di und IG BCE rufen die Beschäftigten noch vor Weihnachten zu Warnstreiks auf.
Der RWE-Konzern hatte zuletzt eine Anhebung der Löhne und Gehälter um drei Prozent mit einer Laufzeit von 14 Monaten ab Januar 2010 angeboten. Die Gewerkschaftsforderung lautete auf 6,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Die Verhandlungen betreffen 28.000 Mitarbeiter von RWE, die unter anderem bei den Kraftwerks-, Vertriebs- und Netztöchtern des Konzerns beschäftigt sind. Die ab der übernächsten Woche geplanten Streiks werden laut Verhandlungsführer Hans-Peter Lafos von der Gewerkschaft ver.di voraussichtlich vor allem Kraftwerke und den Tagebau betreffen.