Deutschland: Angestellte der exportorientierten Branchen verdienten im Jahr 2006 mehr
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Berlin (Deutschland), 06.02.2007 – Laut einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) konnten voriges Jahr vor allem die Angestellten bei Unternehmen aus exportorientierten Branchen Gehaltszuwächse verzeichnen.
So stiegen die Tarifeinkommen im Jahr 2006 am stärksten in der Chemiebranche, wo es eine Steigerung um 3,4 Prozent gab. In der Rangliste Nahe folgen die Deutsche Post (eine Steigerung um 3,3 Prozent) und die Metallindustrie (2,6 Prozent). Beschäftigte anderer Branchen mussten dagegen im vergangenen Jahr ein Absinken des realen Lohns in Kauf nehmen. So stiegen die Tarifeinkommen in der Hotel- und Gastwirtschaftsbranche um nur 1,2 Prozent, im öffentlichen Dienst waren es gar nur 0,4 Prozent.
Wiederum in anderen Branchen gab es überhaupt keine Steigerung, dort wurde ein bereits bestehender Tarifvertrag fortgeführt.
Gründe für diese Entwicklung sehen die Ersteller der Studie in der geringer werdenden Bindung der Unternehmen an Tarifverträge und in Tarifverträgen, die immer flexibler werden und damit bei der Gehaltsfestlegung auch Raum nach unten lassen.
Quellen
- dpa via hz-online.de: „Studie: Reales Einkommensplus nur in Exportbranchen“ (05.02.2007)
- dpa via abendzeitung.de: „Studie: Reales Einkommensplus nur in Exportbranchen“ (05.02.2007)