Deutscher Pilot in Kärnten abgestürzt

Artikelstatus: Fertig 19:32, 17. Apr. 2006 (CEST)
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Nikolsdorf (Österreich), 17.04.2006 – Am Karfreitag Mittag startete ein deutscher Pilot mit einem Motorsegler vom Osttiroler Flugplatz Lienz-Nikolsdorf. Seit dem Nachmittag wurde er mitsamt seiner Maschine vermisst. Gestartet war der Mann mit seiner Maschine in Richtung Sterzing. Mit ihm waren weitere Fliegerfreunde mit ihren Maschinen gestartet. Am Montagmittag wurde das Wrack der Maschine an einem Hang in den Gailtaler Alpen in Kärnten gefunden. Der Pilot hat den Absturz nicht überlebt. Wegen der schlecht zugänglichen Fundstelle gestaltet sich die Bergung des Wracks und der Leiche schwer.

Die Verantwortlichen des Flugplatzes hatten am Freitag um 20:25 Uhr die zuständige Polizeidienststelle alarmiert. Ein Polizeihubschrauber flog noch am Abend einen Rundflug, um die Maschine zu suchen, kehrte jedoch zurück, ohne den Piloten gefunden zu haben.

Bereits am Samstag wurde per Hubschrauber weiter nach dem Deutschen gesucht. Die Bergrettung begab sich am Boden auf Suche nach ihm. Ein weiterer Flug des Polizeihubschraubers am Ostersonntag brachte zunächst ebenfalls keinen Erfolg. Mittlerweile ist bekannt, dass es sich bei dem Piloten um einen 50-jährigen Mann aus Bayern handelt. Er gilt als erfahrener Flieger und startete seit 15 Jahren regelmäßig vom Flugplatz Lienz-Nikolsdorf in Richtung Lienzer Dolomiten. Seine Fliegerkollegen berichteten gegenüber den Flughafenbetreibern, sie hätten sehen können, wie der Vermisste während des Fluges Probleme mit dem Aufwind gehabt hätte. Er hätte abgedreht und sei in Richtung Startpunkt umgekehrt, kam dort jedoch nicht an. Die Kollegen des Bayern sind noch immer in Nikolsdorf.

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Quellen