Deutscher Bundesverkehrsminister will vorläufig keine staatlichen Kaufhilfen für Elektroautos
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Hamburg (Deutschland) / Bremen (Stadt) (Deutschland), 12.04.2010 – Der deutsche Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer lehnt vorläufig staatliche Verkaufshilfen für Elektroautos ab. Dieses sagte er gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Er begründete seine Haltung mit dem Umstand, das zurzeit noch nicht klar sei, welche Technologie sich durchsetze. So wird er mit den Worten zitiert: „Von Kaufprämien halte ich nichts“. Er verwies zudem auf laufende Tests in acht Modellregionen Deutschlands. In insgesamt 150 Einzelprojekten wird nach der richtigen Technologie gesucht. In dieser Phase solle der Staat noch keine Regulierung durchführen. Außerdem habe in Deutschland bisher niemand ein ausgereiftes und preislich wettbewerbsfähiges Serienprodukt entwickelt.
Ob es tatsächlich so kommt, wird am kommenden Mittwoch, den 14. April 2010 ein zweitägiges Treffen in Bremen zeigen. Dann findet eine Verkehrsministerkonferenz statt, an der alle Landesminister sowie der Bundesminister teilnehmen werden. Der Thüringer Verkehrsminister Christian Carius ist turnusmäßig Vorsitzender und wird in Abstimmung mit dem Bremer Verkehrssenator Dr. Reinhard Loske dazu einladen. Themen des Treffens werden außerdem eventuelle Konsequenzen aus der Winterperiode 2009/2010 sowie die fehlenden Pendlerparkplätze sein.
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- siehe dazu auch den Kommentar auf der Meinungsseite
Quellen
- n-tv.de: „Förderung von Elektroautos - Ramsauer ist dagegen“ (11.04.2010)
- focus.de: „Ramsauer gegen Förderung von Elektroautos“ (11.04.2010)
- weser-kurier.de: „Minister Bode fordert Hilfe bei Straßenschäden“ (11.04.2010)