Der deutsche Finanzminister Steinbrück äußerte sich kritisch zur Abschaffung des Briefmonopols

Artikelstatus: Fertig 16:48, 23. Mär. 2007 (CET)
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Berlin (Deutschland), 23.03.2007 – Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück äußerte sich gestern kritisch zur geplanten Abschaffung des Monopols der Deutschen Post AG zum Transport von Sendungen bis 50 Gramm. Besagtes Monopol soll nach bisherigen Planungen zum Ende dieses Jahres auslaufen. Als Grund für seine Kritik nannte Steinbrück Entwicklungen in anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, das Briefmonopol für die dortigen Monopolisten nicht abzuschaffen, obwohl dies zum 1. Januar 2008 vorgesehen sei. Seinen Angaben folgend sind zehn Mitgliedsstaaten davon betroffen. Daraus folge, so Steinbrück, dass deutsche Unternehmen das Partizipieren auf diesen Märkten schwer gemacht werde, wogegen der deutsche Markt weit geöffnet werde.

Der Post Tower in Bonn

Der Präsident des deutschen Kartellamtes Ulf Böge lehnte einen Verzicht auf die bisherigen Planungen in der „Financial Times Deutschland“ dagegen ab, da er keinen Nachteil darin sehe, wenn andere Briefunternehmen der Deutschen Post Marktanteile abnähmen.

Quellen