Der Tarifkonflikt bei der BVG wurde beigelegt
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Berlin (Deutschland), 03.05.2008 – Am Freitag, den 2. Mai wurde der Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) beigelegt. Das teilten die Spitzen der Gewerkschaft ver.di, des Kommunalen Arbeitgeberverbandes und der BVG am Abend mit. Nach vorliegenden Informationen sollen die rund 12.000 BVG-Beschäftigten eine Gehaltserhöhung von 4,6 Prozent erhalten. Die BVG kostet der Tarifabschluss insgesamt 28,3 Millionen Euro. Die mit sogenannten Neu-Verträgen ausgestatteten BVG-Bediensteten, die seit dem Herbst 2005 eingestellt wurden und wesentlich weniger verdienen als die rund 10.000 altgedienten Mitarbeiter, sollen von dieser Summe rund 40 Prozent mehr zugesprochen bekommen als die große Mehrheit der Alt-Beschäftigten. Alle Mitarbeiter sollen außerdem eine Einmalzahlung von 500 Euro und eine einmalige Gutschrift von 36,5 Stunden Arbeitszeit auf ihrem Kurzzeitkonto erhalten.
Ab Montag, den 5. Mai sollen alle Busse und Bahnen wieder planmäßig fahren – sofern die Große Tarifkommission der Gewerkschaft ver.di dem Kompromiss zustimmt. Der Werkstättenstreik wird noch am Wochenende beendet. Der Tarifkonflikt dauerte seit dem 17. Januar an. Damit geht der längste Streik in der Geschichte der Berliner Verkehrsbetriebe zu Ende.
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Quellen
- rbb-online.de: „Einigung im BVG-Tarifkonflikt“ (02.05.08, 20:40 Uhr)
- tagesspiegel.de: „Längster BVG-Streik geht zu Ende“ (03.05.2008)