Der Jazz- und Soulsänger Lou Rawls ist tot

Artikelstatus: Fertig
Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben.

Los Angeles (USA), 06.01.2006 – Der US-amerikanische Jazz- und Soulsänger Lou Rawls ist heute in Los Angeles im Alter von 72 Jahren gestorben.

Rawls kam am 1. Dezember 1933 in Chicago auf die Welt. Seine Karriere begann Ende der 1950-er Jahre und dauerte über 40 Jahre an. Er gewann dreimal den Grammy und verkaufte in dieser Zeit über 40 Millionen Musikalben. Als Schauspieler wirkte er in 18 Filmen mit. Die Bekanntesten sind „Clash - Showdown in L.A“, „Blues Brothers 2000“ und „Leaving Las Vegas“.

Neben seiner Karriere widmete sich Rawls seiner sozialen Umwelt. Er unterstützte die Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner und betätigte sich an zahlreichen Hilfsaktionen. Er nahm an Benefizveranstaltungen teil, unter anderem für den United Negro College Fund.

Rawls war schon einmal dem Tod nahe. 1958 geriet er im Alter von 23 Jahren während einer Tournee in einen schweren Autounfall. Er wurde so schwer verletzt, dass er für tot erklärt wurde. Danach lag er fast eine Woche im Koma. Seine Wiedergenesung dauerte über ein Jahr. Rawls starb jetzt im Prominentenkrankenhaus Cedars-Sinai. Er litt an Lungenkrebs und hatte einen Hirntumor.

Themenverwandte Artikel

Quellen