Delmenhorster Hotelstreit vor dem Ende?

Artikelstatus: Fertig 14:24, 17. Nov. 2006 (CET)
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Delmenhorst (Deutschland), 17.11.2006 – Der Streit um das „Hotel am Stadtpark“ in Delmenhorst, für das sich der als rechtsextrem eingestufte Anwalt Jürgen Rieger interessierte, um darin unter anderem NPD-Parteitage und andere Veranstaltungen der rechten Szene zu veranstalten, nähert sich neuesten Berichten zufolge dem Ende.

Die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft (GSG) der Stadt Delmenhorst verhandelte im Auftrag der Stadt mit dem Hotelbesitzer über einen Kauf. Wie der Verhandlungsführer der GSG, Stefan Ludwig, mitteilte, liegt jetzt ein Kaufvertrag vor, der zurzeit geprüft werde. Als Kaufpreis kursiert die Zahl „drei Millionen Euro“. Der Rechtsanwalt Rieger hatte 3,4 Millionen Euro geboten. Daraufhin hatte sich in der Stadt Widerstand gegen die Kaufabsichten des Anwalts geregt. Die Bürgerinitiative „Für Delmenhorst“ hatte eine Spendensammlung in der Stadt organisiert, die 934.000 Euro erbracht hatte. Für den Differenzbetrag zu drei Millionen wollte die Stadt laut einem Ratsbeschluss aufkommen. Über Einzelheiten der zukünftigen Nutzung des Gebäudes sowie Modalitäten des Kaufvertrages ist noch nichts bekannt. Es wurde zwischen den Verhandlungsparteien Stillschweigen vereinbart. Ludwig rechnet noch im November mit einem Vertragsabschluss.

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Quellen