David Reese ist tot
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Las Vegas (Vereinigte Staaten), 06.12.2007 – David „Chip“ Reese ist tot. Der als Pokerlegende geltende 56-Jährige starb in der Nacht zum 4. Dezember 2007 in Las Vegas an den Folgen einer Lungenentzündung. Die Leiche wurde von seinem Sohn gefunden.
Reese gewann drei Bracelets der World Series of Poker, davon jeweils eines in den Jahren 1978 und 1982 im Seven Card Stud und 2006 beim ersten 50.000-Dollar-H.O.R.S.E.-Turnier, bei dem er ein Preisgeld in Höhe von 1,7 Millionen Dollar gewann. 1991 wurde Reese als jüngster Spieler in die „Poker Hall of Fame“ aufgenommen.
Doyle Brunson bezeichnete Reese in seinem Buch Super/System als den besten ihm bekannten Seven-Card-Stud-Spieler. In einem Interview nannte er Reese den besten Pokerspieler aller Zeiten. Auch viele andere Profispieler sollen ihn als besten Allrounder betrachtet haben. Mike Sexton würde Reese bei einer Liste der besten Pokerspieler an die Spitze setzen. Er hält Reese für den erfolgreichsten Spieler der Pokergeschichte.
Reese tätigte verschiedene Geschäfte mit Doyle Brunson, wobei das Duo unter anderem in Ölquellen und Fernsehsender investierte. Keines dieser Geschäfte sei jedoch erfolgreich gewesen, so Brunson. Die beiden suchten zusammen auch nach der Arche Noah und der Titanic.
Reese hinterlässt seine vor kurzem von ihm geschiedene Frau, eine Tochter, eine Stieftochter und einen Sohn.
Quellen
- pokernews.com: „Poker Legend David 'Chip' Reese Dead at 56“ (04.12.2007)
- AP via google.com: „Poker Player Reese Dies at 56“ (05.12.2007)