Das Holocaust-Mahnmal in Berlin zeigt erste Risse
Artikelstatus: Fertig 08:39, 13. Jan. 2006 (CET) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Berlin (Deutschland), 13.01.2006 – Das Holocaust-Mahnmal, das im Mai 2005 in Berlin eingeweiht wurde, birgt erste Risse in sich. Von den insgesamt 2.711 aufgebauten Betonstelen sind elf betroffen.
Die Schäden wurden bereits reklamiert. Durch den lang anhaltenden Frost in Deutschland hat sich das Problem gezeigt. Die Denkmal-Stiftung lässt nun prüfen, ob die Schäden ausgebessert werden können. Man denke auch darüber nach, die betroffenen Betonstelen ganz auszutauschen, aber momentan möchten die Verantwortlichen von dieser Maßnahme noch Abstand halten.
Unterdessen begann der Bau eines Pavillons am Mahnmal. Anfang Januar wurde dort durch den ersten Spatenstich von Dorothee Dubrau (Bündnis90/Die Grünen), der Baustadträtin im Bezirk Mitte, der Startschuss gegeben.
Bei diesem Pavillon handelt es sich nach Angaben der Berliner Morgenpost um einen Imbiss- und Souvenirstand, der eine „Zwischenlösung“ darstellen solle. Ganz anders die Darstellung von rbbonline, diese spricht von einer „Gebäudereihe aus Holz und Glas“, wo Cafés, Restaurants, sanitäre Anlagen und ein Buchladen einziehen sollen.
Themenverwandte Artikel
- Berlin: Holocaust-Mahnmal muss saniert werden (07.08.2007)
Quellen
- n-tv.de: „Holocaust-Mahnmal Risse in elf Stelen“ (12.01.2006)
- Berliner Morgenpost Online: „Baubeginn für Pavillon am Holocaust-Mahnmal“ (06.01.2006)
- rbb-online.de: „Neuer Besucherpavillon für Holocaust-Mahnmal“ (05.01.2006, 16:32 Uhr) Quelle nicht mehr online verfügbar