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Berlin (Deutschland), 16.02.2005 – Sowohl der prozentuale Anteil an BAFöG-Empfängern als auch der prozentuale Anteil an Studienanfängern unter den Abiturienten ist gestiegen. Jeder vierte Studierende erhält die Ausbildungsförderung, wie Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) heute mitteilte. Insgesamt sind es etwa 505.000. 36,5 Prozent aller Abiturienten fangen ein Studium an. 1998 waren es noch 27,7 Prozent.

„Das BAFöG bleibt“ betonte die Ministerin und erteilte damit Diskussionen um eine Abschaffung eine Absage. Das BAFöG ermögliche auch Abiturienten aus einkommensschwachen Familien ein Universitätsstudium. Die Ministerin werde „nicht zulassen“, dass junge Leute auf ein Studium verzichten, weil sie Angst haben, mit Schulden ins Berufsleben zu starten.

Doch die Ministerin lehnte auch eine Aufstockung der Förderung ab. Das BAFöG ist zur Absicherung der Lebenshaltungskosten gedacht. Das BAFöG könne also nur erhöht werden, wenn auch die Lebenshaltungskosten steigen.

Insbesondere wies die Ministerin auf die wachsende Zahl von Studienanfängerinnen und Studienanfängern hin, deren Eltern nur einen Hauptschulabschluss haben. Zwischen 2000 und 2003 habe sich der Anteil dieser Studierenden von 16 Prozent auf 21 Prozent erhöht. Es sei also möglich, Chancengleichheit zu verwirklichen. Sie hält es allerdings für besorgniserregend, dass immer weniger Studierende aus Elternhäusern mit mittlerem Einkommen stammen. Sie vermutet, dass es solche Familien schwerer fällt, den Kindern ein Studium zu finanzieren.

Quellen