Daimler: Konzernabsatz im ersten Quartal um 15 Prozent gestiegen
Veröffentlicht: 14:37, 29. Apr. 2011 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Stuttgart (Deutschland), 29.04.2011 – Das Geschäftsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der Daimler AG lag im ersten Quartal 2011 nach eigenen Angaben bei 2.031 Millionen Euro (1,18 Milliarden Euro nach Steuern). Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 71 Prozent. Der Konzern verweist auf einen „Aufwärtstrend in nahezu allen Geschäftsfeldern“. Die Aktiengesellschaft konnte im ersten Quartal 15 Prozent mehr Fahrzeuge verkaufen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Damit liegt das Quartalsergebnis des Autobauers im Bereich des von Analysten erwarteten Rahmens. Arndt Ellinghorst, ein Analyst bei Credit Suisse sagte: „Im Vergleich zum Wettbewerb ist Daimler weiterhin schwach unterwegs.“ Da auf den Konzern erhebliche Belastungen durch die Erdbeben-Katastrophe in Japan sowie steigende Rohstoffpreise zukommen, gab der Aktienkurs des Daimler-Konzerns um 1,3 Prozent nach. Daimler beziffert die Mehrkosten durch das Erdbeben in Japan auf 78 Millionen Euro. Hier betreibt Daimler über seine Tochtergesellschaft Fuso, an der Daimler 89 Prozent der Anteile[1] hält, ein Werk für Lastwagen. Auch die Wirbelstürme in den Vereinigten Staaten der letzten Tage setzten dem Konzern zu. Die Automobilproduktion in Tuscaloosa musste gestoppt werden. Die Wiederaufnahme der Produktion ist für den kommenden Montag geplant.
Weltweit beschäftigt der Konzern 261.718 Mitarbeiter, davon in Deutschland 164.131.
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Einzelnachweise
- ↑ reuters.com: Daimler erhöht Anteil an Sorgenkind Fuso (11.01.2011)
Quellen
- de.reuters.com: „Daimler-Gewinnverdoppelung begeistert Börse nicht“ (29.04.2011)
- www.daimler.com: „Quartalszahlen 2011: Glänzendes erstes Quartal 2011: Daimler steigert EBIT um 71% auf 2 Mrd. €“ (29.04.2011)
- www.ftd.de: „Nach starkem ersten Quartal: Japan-Beben wird für Daimler teuer“ (29.04.2011)
- de.reuters.com: „Daimler trifft mit Gewinnsprung Analystenerwartungen“ (29.04.2011)