Düsseldorf: Randale in LTU-Airbus
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Düsseldorf (Deutschland), 21.02.2006 – Auf dem Flug eines Airbusses von München nach Bangkok hatte ein Flugpassagier heute Nacht rund eineinhalb Stunden nach dem Start angefangen, zu randalieren und um sich zu schlagen. Das Flugzeug befand sich zu diesem Zeitpunkt über der Ukraine.
Der Passagier wurde extrem gewalttätig. Versuche, den Mann zu beruhigen, schlugen fehl. Daraufhin wurde der Mann gefesselt. Auch dann wurde der Mann nicht ruhiger. Der Pilot der deutschen Fluggesellschaft LTU sah sich nach weiteren 30 Minuten gezwungen, eine Zwischenlandung vorzunehmen und den Fluggast zu „entsorgen“.
Da ein Rückflug nach München nicht möglich war, entschied sich der Pilot für den Flughafen Düsseldorf. In München gab es in der Nacht keine freien Hotelzimmer für die Passagiere. Eine neue Besatzung für den Weiterflug stand in München ebenfalls nicht zur Verfügung.
Der Mann wurde nach der Landung in Düsseldorf noch auf dem Flughafen verhaftet und an die Bundespolizei überstellt. Im Airbus befanden sich insgesamt 212 Passagiere. 211 Passagiere flogen heute Morgen nach Bangkok weiter.
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Quellen
- Rheinische Post Online: „Randalierer zwingt Airbus zur Umkehr nach Düsseldorf“ (21.02.2006, 13:53 Uhr)
- Spiegel Online: „LTU-Flug: Randalierer zwingt Piloten zur Umkehr“ (21.02.2006)
- MDR.de: „Flug München–Bangkok wegen Randalierer abgebrochen“ (21.02.2006, 11:38 Uhr) Quelle nicht mehr online verfügbar
- Express.de: „Über den Wolken“ (21.02.2006) Quelle nicht mehr online verfügbar