Düsseldorf: Neun Menschen bei Axtattacke am Hauptbahnhof verletzt
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Düsseldorf (Deutschland), 12.03.2017 – Bei einer Axtattacke am Düsseldorfer Hauptbahnhof am Donnerstagabend gegen 21 Uhr schlug ein psychisch labiler Mann mit einer Axt auf Menschen ein. Der mit der S-Bahn aus Kaarst kommende Täter zog beim Einfahren der Bahn seine Waffe aus dem Rucksack und schlug damit auf Reisende ein. „Der Eingangsbereich des S-Bahn-Wagens ist blutverschmiert, ebenso ist Blut auf dem Bahnsteig, der Treppe und in der Bahnhofshalle“, äußerte sich Düsseldorfs Polizeipräsident Norbert Wesseler. Neun Personen wurden verletzt. Drei erlitten schwere Kopfverletzungen, dass sie zunächst in Lebensgefahr schwebten, ihr Zustand hat sich zwischenzeitlich stabilisiert. Laut Polizei war die Axtattacke keine terroristisch motivierte Tat, sondern wurde von einem Einzeltäter ausgeführt. Als um 20:54 die ersten Notrufe bei den Rettungsdiensten eingingen, wurde der Hauptbahnhof geräumt und abgesperrt. Menschen wurden ambulant behandelt, während die Polizei die Tat untersuchte. Oberhalb des Hauptbahnhofs kreiste ein Hubschrauber, um Ausschau nach dem Täter zu halten. Der an Schizophrenie leidende 36-jährige aus Wuppertal mit Wohnsitz in Kaarst stammende Mann sei nach der Tat auf der Flucht von einer Brücke gesprungen und habe sich dabei verletzt. Er konnte von der Polizei festgenommen werden und wurde am folgenden Tag im Krankenhaus behandelt, da er sich mehrere Knochen brach. Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel war erschreckt über die Tat und äußerte sich: „Das ist ein Tag, wie man ihn sich nicht jeden Tag wünscht.“
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Quellen
Bearbeiten- Stern: „Täter leidet an Schizophrenie: Amokläufer wütet mit Axt in Hauptbahnhof“ (10.03.2017)
- Focus Online: „Amoklauf in Düsseldorf: Tatverdächtiger springt auf Flucht von einer Brücke“ (09.03.2017)
- Focus Online: „Axt-Angriff in Düsseldorf: Angreifer verletzt neun Menschen“ (09.03.2017)