Carstensen verspricht Wirtschaftshilfe für Helgoland

Artikelstatus: Fertig 21:55, 27. Jul. 2006 (CEST)
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Helgoland (Deutschland), 27.07.2006 – Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) hat gestern bei seinem Kurzbesuch auf der Insel Helgoland Wirtschaftshilfen zugesagt. Die Insel soll für Touristen attraktiver gemacht werden. Gefördert werden sollen unter anderem der Fährverkehr, so dass eine möglichst gute Anbindung an das Festland gewährleistet ist, der Hafenausbau, die Fischerei und die Infrastruktur.

Helgoland und Düne aus der Vogelperspektive

Wegen eingeschränkter Schiffsverbindungen kamen im letzten Jahr nur 420.000 Gäste auf die Insel. Das soll sich nun ändern. Angestrebt werden in den nächsten Jahren mehr als 500.000 Besucher pro Jahr. Der Hafen soll zum Teil zu einem Yacht- und Freizeithafen umgebaut werden. Uneinig sind sich die Helgoländer allerdings noch, ob das Ausbooten von Touristen als Attraktion oder eher als notwendiges Übel angesehen wird. Die Hummerpopulation, die nach dem zweiten Weltkrieg stark zurückgegangen war, soll in den kommenden zehn Jahren erhöht werden. Dazu werden in der Biologischen Anstalt Helgolands Hummerlarven großgezogen. Weiterhin ist geplant, für mehr Übernachtungsmöglichkeiten zu sorgen. Zurzeit sind fünf Holzbungalows auf der Badedüne im Bau, weitere 20 sollen in 2007 gebaut werden. Insgesamt sollen dort in den nächsten Jahren zu einem Preis von 50.000 Euro 57 neue Häuschen entstehen.

Quellen