Bundeswehrfahrzeuge bei UN-Mission in Mali wegen Hitze lahmgelegt
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Bamako (Mali) / Berlin (Deutschland), 19.04.2017 – Aktuell sind rund 850 deutsche Bundeswehrsoldaten im Auftrag einer UN-Mission in Mali stationiert. Doch jetzt haben Drohnen und Kampfhubschrauber Probleme mit dem Wetter, vor allem mit der extremen Hitze. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums berichtet, dass Drohnen des Typs „Heron“ und Kampfhubschrauber des Typs „Tiger“ zusätzliche Kapazitäten für Wartung und Instandsetzung benötigen. Die Zeitung „Welt“ berichtet, dass etwa die Hälfte der entsandten Bundeswehrfahrzeuge im Camp Castor in der Stadt Gao nicht einsetzbar wären. Ein weiteres Problem stelle die schleppende Versorgung mit Ersatzteilen aus Deutschland dar, wie weiter berichtet wurde. Der Kampfhubschrauber sollte ab Mai für die Vereinten Nationen einsatzbereit sein. Mit einer Sonderfreigabe sind Flüge derzeit bis 43,26 Grad Celsius möglich. Dies reicht nicht aus, um an Einsätzen teilnehmen zu können, weshalb man eine Sondererlaubnis bis 48,26 Grad Celsius haben will. „Es könnte besser werden, und wir arbeiten dran und haben auch schon Maßnahmen ergriffen“, hieß es vom Sprecher. Man habe jetzt ein Ersatzteillager vor Ort und beschäftige mehr Personal. Bis diese Maßnahmen greifen würden, dauere es aber noch eine Zeit.
Quellen
Bearbeiten- www.tagesschau.de: „UN-Mission in Mali: Hitze legt Bundeswehrfahrzeuge lahm“ (19.04.2017)
- www.br.de: „UN-Mission in Mali: Hitze und Staub setzen Bundeswehrfahrzeugen zu“ (19.04.2017)
- www.welt.de: „Extremklima legt Bundeswehr in Mali lahm“ (19.04.2017; kostenpflichtig)