Bundesregierung will Bevölkerungsrückgang stoppen
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Berlin (Deutschland), 04.05.2005 - Laut einer von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Studie, die am Dienstag von Familienministerin Renate Schmidt vorgestellt wurde, ließe sich durch eine bessere Familienpolitik die Geburtenrate von derzeit 1,3 auf 1,64 Kinder pro Frau steigern. Zusammen mit der prognostizierten Zuwanderung könnte laut Schmidt das heutige Bevölkerungsniveau in Deutschland stabilisiert werden. Sie gab zu bedenken, dass neben einer gezielten finanziellen Förderung, wie das bereits vorgeschlagene und auch von der Studie befürwortete Elterngeld, über weitere flankierende Maßnahmen nachgedacht werden muss. Das Elterngeld soll bis zu 70 Prozent des letzten Einkommens des erziehenden Elternteiles erreichen, die Vorschläge hierzu stießen im Bundeskabinett bisher auf Widerstand. Einen ersten Entwurf zum Elterngeld hatte Renate Schmidt für 2006 angekündigt. Das neue unter Leitung des Kommissionsvorsitzenden Hans Bertram zustandegekommene Gutachten zur Familienpolitik könnte hierbei eine Hilfe sein.