Bundesfamilienministerin Schwesig (SPD) will E-Zigaretten-Verkauf an Kinder und Jugendliche verbieten
Veröffentlicht: 03:06, 6. Juni 2015 Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Hamburg (Deutschland), 26.05.2015 – Familienministerin Manuela Schwesig will den Verkauf von E-Zigaretten an Kinder und Jugendlichen verbieten. Erwachsenen ist es erlaubt, damit ihre Gesundheit zu ruinieren, wenn nicht andere Menschen damit hineingezogen werden. Passivrauchen ist deshalb gesetzlich geregelt. Das gilt aber nur für Tabakerzeugnisse. Die Flüssigkeit, die von E-Zigaretten verdampft wird, kann auch Nikotin enthalten. Eine umfassendere rechtliche Handhabe zum Schutz der Gesundheit von Minderjährigen fehlt jedoch bisher.
Nach derzeit geltendem Recht fallen die elektrischen Glimmstängel auch nicht unter das Nichtraucherschutzgesetz. Inzwischen fordern daher Forscher, Ärzte und Verbände eine entsprechende gesetzliche Regelung. Ob sich die Anwendung von E-Zigaretten bei Jugendlichen durch ein Verbot verringern wird, bleibt abzuwarten. Zu groß ist die Vorbildfunktion der Erwachsenen.
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BearbeitenQuellen
Bearbeiten- www.pharmazeutische-zeitung.de: „E-Zigaretten: Verkauf an Jugendliche soll verboten werden“ (30.03.2015)
- www.tagesschau.de: „E-Zigaretten-Verbot soll kommen“ (23.04.2015)
- www.zeit.de: „Schwesig will Minderjährigen E-Zigaretten verbieten“ (23.04.2015)
- web.de: „E-Zigarette in öffentlichen Räumen: Wo darf gedampft werden?“ (26.05.2015)