Britische Behörden beschlagnahmen Speiseeisprodukt aus Muttermilch

Veröffentlicht: 10:47, 4. Mär. 2011 (CET)
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London (England), 04.03.2011 – Britische Stadträte haben mitgeteilt, dass Eis aus der Muttermilch von Menschen, welches in einem Geschäft in London angeboten wird, beschlagnahmt worden sei. Als Grund geben die Behörden Bedenken in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit an. Eine Sprecherin des Stadtrates von Westminster erklärte, dass zwei Beschwerden von Mitgliedern in der Öffentlichkeit vom Rat beantwortet würden. Das Speiseeisprodukt, das von der Vermarktungsgesellschaft unter der Bezeichnung „Baby Gaga“ verkauft wird, sei in Zusammenarbeit mit Beamten entwickelt worden und die Durchführung werde von Tests begleitet. Laut Brian Connell, einem Mitglied des Stadtrates, könnten beim Verkauf von Lebensmitteln, die aus menschlichen Körperflüssigkeiten hergestellt würden, Viren und in diesem Fall möglicherweise Hepatitis übertragen werden.

Eine Portion Eis kostet umgerechnet 16,49 Euro und wird in einem Martini-Glas serviert. Der Verkauf begann während der letzten Woche und sorgte rasch für Popularität; innerhalb von Tagen war die erste Lieferung ausverkauft. Die Muttermilch wurde von fünfzehn Frauen gespendet, die sich auf eine Online-Werbung in einem Forum für Mütter gemeldet hatten. Nach Angaben des Herstellers wird die Milch nach den „höchsten und sichersten“ Normen untersucht, bevor sie pasteurisiert und für den menschlichen Verzehr zubereitet wird. Das Produkt wird dann mit geriebener Zitronenschale und Vanillepulver gemischt.

Matt O'Connor, der das Unternehmen gründete, erklärte: „Soweit wir wissen, gibt es kein Gesetz zum Verbot eines Unternehmens, welches Eis aus Muttermilch verkauft“. Er behauptete, dass, wenn es gut genug für unsere Kinder sei, es auch gut genug für alle anderen Menschen sei, und sagte weiter: „Manche Leute werden davon hören und sagen igitt - aber eigentlich ist es rein organisch, aus Freilandhaltung und völlig natürlich.“ Brian Connell, Mitglied der Konservativen Partei in England, glaubt, dass „wir als örtliche Behörde kleine Unternehmen unterstützen und innovative Ideen begrüßen, wo immer möglich, aber die Gesundheit der Verbraucher schützen müssen.“

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Quellen

  Dieser Artikel ist eine Übersetzung eines fremdsprachigen Artikels vom 02.03.2011