Bridgestone ist optimistisch für 2006

Artikelstatus: Fertig 21:27, 20. Okt. 2005 (CEST)
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Tōkyō (Japan), 20.10.2005 – In den vergangenen acht Jahren gewann Bridgestone alle Weltmeisterschaften, zwar war man 1999 und 2000 Alleinausrüster, aber sowohl gegen GoodYear als auch gegen Michelin war man bislang deutlich überlegen. Auch für die Saison 2005 zeigte man sich optimistisch, als Technikchef Hisao Suganuma beim letzten Wintertest im Februar in Barcelona glaubte, „einen Durchbruch geschafft zu haben, der uns sowohl eine gute Zuverlässigkeit als auch eine gute Performance erlaubt.“

Werden die neuen Bridgestone-Reifen Ferrari wieder auf die Siegerstraße führen?

Doch die Realität sah anders aus: Nur einen Sieg konnten die Japaner heuer verbuchen und das auch noch beim fragwürdigen US-Grand Prix. Auch in Japan sieht man den Ernst der Lage. Entwicklungschef Hirohide Hamashima sagte der italienischen Fachzeitschrift La Gazetta dello Sport: „Sollte es so weiter gehen, dann wäre das schlecht für unsere Zukunft. Es würde großen Schaden verursachen.“ Aber man ist optimistisch, dass es 2006 wieder bergauf gehen kann. „Wir besitzen alles um wieder an die Spitze zu gelangen.“ „Mit Williams und Toyota wird sich alles verbessern. Michelin und wir werden 2006 mit einem weißen Papier beginnen. Wir müssen uns rehabilitieren.“

Dass aber der tiefe Fall in der Saison 2005 nicht nur durch Bridgestone zu verantworten ist, weiß man ebenfalls. Hamashima sagte weiter zum Thema Aerodynamikschwäche des Reifentyps „F2005“: „Ich möchte Ferrari nicht die Schuld in die Schuhe schieben, aber im Vergleich zu 2004 war es mit dem F2005 sicherlich schwieriger die richtige Balance zu finden.“ „Ferrari hat ebenfalls zugegeben, dass ihr Paket nicht konkurrenzfähig genug war.“

Dass die Reifen, auch für andere Kunden, ausschließlich mit Ferrari entwickelt werden, hält Hamashima für richtig. „Wenn man die richtige Richtung gefunden hat, dann ist es perfekt, exklusiv mit nur einem Team zu arbeiten.“ „Dann kann man alle Ressourcen auf dieses Team konzentrieren. Aber wenn es Schwierigkeiten gibt, dann braucht man mehr Fingerzeige für die Entwicklung.“

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