Botschaften im Jemen geschlossen

Artikelstatus: Fertig 10. Apr. 2005 (CET)
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Sanaa (Jemen), 10.04.2005 – Die US-amerikanische und die britische Regierung haben nach Terrorwarnungen am Wochenende ihre Botschaften im Jemen geschlossen.

Ein US-Diplomat erklärte, dies sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, nachdem die Botschaft Informationen über eine „allgemeine Bedrohung“ erreicht hätte. Er betonte jedoch, die Schließung der Botschaft würde nicht im Zusammenhang mit den anhaltenden Kämpfen zwischen aufständischen Schiiten und Regierungstruppen im Nordwesten des Landes stehen. Vor der US-Botschaft in Sanaa ist ein großes Polizeiaufgebot zu sehen.

Ähnlich verhält es sich bei der britischen Botschaft. Auch hier wäre die Vertretung wegen „ernst zu nehmender“ Drohungen geschlossen worden.

Verantwortliche Kreise in den USA sehen eine Gefahr für US-Bürger im Jemen. Das Washingtoner Außenministerium riet dem nicht dringend benötigten Botschaftspersonal, den Jemen baldmöglichst zu verlassen. In den USA wurde eine Reisewarnung für den Jemen ausgesprochen. Die Reisewarnung wurde mit „terroristischen Aktivitäten“ im Jemen begründet, die Gefahr beträfe amerikanische Bürger, Einrichtungen und Firmen.

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Quellen