Bisher sieben Staaten wollen sich an erweiterter UNIFIL Mission beteiligen
Artikelstatus: Fertig 17:55, 18. Aug. 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
New York (Vereinigte Staaten), 18.08.2006 – Sieben Staaten haben bisher bei der so genannten Truppenstellerkonferenz der Vereinten Nationen in New York feste Zusagen gegeben, Soldaten für die erweiterte UNIFIL-Mission zur Verfügung zu stellen. 3.500 Mann seien bei den Gesprächen zusammen gekommen, an denen sich 49 Staaten beteiligt haben. Das größte Kontingent stelle demnach Bangladesch mit 2.000 Mann. Frankreich sicherte 200 Mann zu. Viele Staaten äußerten sich aufgrund des noch unklaren Mandats zurückhaltend.
Der stellvertretende UN-Generalsekretär Mark Malloch Brown sagte, 3.500 Mann reichten für eine erste Verstärkung. Wichtig sei nun, dass die Einheiten über die nötigen Fähigkeiten und die richtige Ausrüstung verfügten und inwiefern Israel oder Libanon gegen die Beteiligten Einsprüche erhöben. Deutschland sicherte unter anderem eine „bedeutende maritime Komponente“ zu, mit der es den ganzen Küstenabschnitt kontrollieren könne.
Der UN-Sicherheitsrat hatte am 13. August einstimmig die Resolution 1701 beschlossen, die eine „volle Einstellung der Feindseligkeiten“ im Israel-Libanon-Krieg und den Ersatz der israelischen Truppen im Südlibanon durch internationale und libanesische Truppen gefordert.
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Quellen
- AP: „UN erhalten Zusagen über 3.500 Soldaten für Truppe im Libanon“ (18.08.2006)