Berlin: Kay One über Bushido und die Mafia
Veröffentlicht: 13:13, 10. Okt. 2013 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Berlin (Deutschland), 10.10.2013 – Der 29-jährige Kenneth Glöckler, bekannt als Kay One und seit Kurzem Jury-Mitglied der RTL-Sendung „Deutschland sucht den Superstar“, lebt gefährlich. Er hat Verbindungen des Rappers Bushido und der berüchtigten Berliner Libanesen-Familie Abou-Chaker öffentlich gemacht. So berichtet die Zeitschrift Stern.
Der Abou-Chaker-Clan ist ein palästinensisch-libanesischer Clan aus Berlin. Der Clan weist Merkmale des organisierten Verbrechens auf. Seine Mitglieder betreiben Schutzgelderpressungen, Drogen- und Waffenhandel und sind im Rotlichtmilieu aktiv. Die Familie kam in den 1980er Jahren illegal aus dem Libanon. Fünf Jahre war Kay One ein Teil des kriminellen Clans. Kay One: „Ich war jung, naiv, ich hatte auch eine große Klappe, hab’ mich auch geprügelt.“ Gewalt, Demütigungen, Drohungen von Clanmitgliedern erlebte er aus nächster Nähe. Er selbst sei daran ebenfalls beteiligt gewesen. Im März 2012 stieg er aus und im April 2012 floh er aus Berlin. Er fühlt sich „abgezockt“, erklärt er dazu, weil man ihn bei Verhandlungen hintergangen habe. Seit seinem Ausstieg erhält er Morddrohungen und wurde von Anwälten Bushidos verklagt.
Glöckler kehrte im Juli 2013 nach Berlin zurück, sprach mit der Polizei, und jetzt erhält er Polizeischutz.
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BearbeitenQuellen
Bearbeiten- www.stern.de: „Insider Kay One packt aus“ (09.10.2013)
- www.berliner-kurier.de: „Bushido, die Mafia und ich“ (09.10.2013)
- www.sueddeutsche.de: „Bushido soll enge Verbindung zu Mafia-Clan haben“ (17.04.2013)
- www.berliner-zeitung.de: „Polizei zerschlägt kriminellen Familienclan“ (11.10.2005)