Berlin: Ex-Manager schießt Boxerin nieder
Veröffentlicht: 09:38, 3. Apr. 2011 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Berlin (Deutschland), 03.04.2011 – Der Stiefvater und Ex-Manager (44) der Profiboxerin Rola El-Halabi (25) verletzte diese durch Schüsse zehn Minuten vor einem Kampf schwer. Offenbar wollte er die Karriere der hoffnungsvollen Boxerin beenden. Im anstehenden Kampf hatte sie den Weltmeistertitel holen wollen.
El-Halabi bereitete sich mit ihrem Team auf den Kampf vor. In wenigen Minuten wäre sie im Ring auf Irma Adler getroffen. Da stürmte ihr Stiefvater, den sie Anfang des Jahres als Manager entlassen hatte, in den VIP-Bereich. Er schoss sich den Weg frei und traf dabei zwei Männer der Security (34 und 36). Bei der Boxerin angekommen, schoss er dieser in Hände und Beine.
Die Veranstaltung und die Liveübertragung des Senders Eurosport wurden abgebrochen. Die Polizei nahm den Schützen fest. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Es ist Haftbefehl wegen versuchten Totschlags ergangen.
Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht und sind nicht in Lebensgefahr.
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Quellen
- www.welt.de: „Haftbefehl nach Schießerei bei Boxkampf in Berlin“ (02.03.2011)
- www.bild.de: „Stiefvater schießt diese Profi-Boxerin nieder“ (02.03.2011)
- www.abendblatt.de: „Stiefvater schießt Boxerin vor WM-Kampf k.o.“ (02.03.2011)