Benedikt XVI. erinnert bei seinem ersten Sonntagsgebet an die Leiden der Menschen in Togo

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Vatikanstadt, 01.05.2005 – Knapp zwei Wochen nach seiner Wahl zum Papst hatte Joseph Ratzinger heute Premiere. Er hielt sein erstes Sonntagsgebet als Papst Benedikt XVI.. Mehr als 40.000 Menschen hatten sich aus diesem Anlaß auf dem Petersplatz versammelt.

Der neue Papst hält dabei an der Tradition seines Vorgängers Johannes Paul II. fest und spricht vom Fenster der päpstlichen Gemächer aus an die Menschen auf dem Petersplatz. Obwohl noch nicht alle Renovierungsarbeiten erledigt sind, ist der Papst gestern in die päpstlichen Gemächer im Apostolischen Palast umgezogen, nachdem er am 20. April, bereits einen Tag nach seiner Wahl, das Siegel, das nach dem Tod seines Vorgängers an der Wohnungstür angebracht worden war, gelöst hatte. Bis Samstag wohnte er vorübergehend im Haus der Heiligen Martha, in dem die Kardinäle während des Konklaves übernachteten.

Bevor der Papst den Angelus-Segen an die Gläubigen spendete, rief er am Tag der Arbeit dazu auf, die Rechte der Arbeitnehmer zu wahren. Zugleich verwies er auf die Leiden der Menschen im der westafrikanischen Republik Togo. Er rief dazu auf, die Krise baldmöglichst beizulegen und erinnerte weiterhin an die vielen anderen Konflikte in der Welt und betete für Harmonie und Frieden.

Benedikt XVI. sprach auch an die Gläubigen der orthodoxen Kirche und appellierte an eine enge Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche. In der Orthodoxen Kirche wird an diesem Sonntag das Osterfest gefeiert.

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Quellen