Belgien: Massaker im Kindergarten von Dendermonde
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Brüssel (Belgien), 24.01.2009 – Am Freitagmorgen, dem 23.01.2009 hat sich in einem belgischen Kindertagesstätte ein Massaker ereignet. Eine männliche Person mit einem mit Messern und einem Beil gefüllten Rucksack war in der Kindertagesstätte „Fabeltjesland“ (Fabel-Land) in den Kinderhort „de Rakkertjes“ (die kleinen Racker) der – zur ostflämischen Gemeinde Dendermonde gehörenden – Kommune Sint-Gillis eingedrungen und eröffnete ein Gemetzel, dem zwei zweijährige Jungen und eine 54-jährige Erzieherin zum Opfer fielen. Zwölf Menschen wurden verletzt. Gegen Mittag wurde der Täter in einem Aldi-Markt in einer anderen Gemeinde von Dendermonde überwältigt und festgenommen. Er soll außer seiner auffälligen Bewaffnung eine kugelsichere Weste getragen haben.
Die ganze Stadt steht unter Schock und nimmt Anteil. Das staatliche Fernsehen und auch andere Medien berichten von dem Ereignis. Auch die Sicherheitsvorkehrungen solcher Einrichtungen stehen in der Diskussion. Der Täter macht von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch und schweigt bisher. Gegen ihn wurde inzwischen Haftbefehl erlassen. Die Bewohner der Kleinstadt sind durch die Bluttat aufgewühlt.
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Quellen
- fr-online.de: „Belgien: Massaker in Kindergarten bei Brüssel“ (23.01.2009)
- fr-online.de: „Belgien: Kindergarten-Amokläufer schweigt“ (24.01.2009)