BMW plant Streichung mehrerer tausend Stellen in Deutschland

Veröffentlicht: 15:13, 22. Dez. 2007 (CET)
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München (Deutschland), 22.12.2007 – BMW plant, im Zuge einer angestrebten Renditenoptimierung mehrere tausend Stellen in Deutschland sozialverträglich zu streichen. Weil BMW nahezu 80 Prozent seiner Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt, sei es die logische Konsequenz, dass der Schwerpunkt der personellen Sparmaßnahmen auch in Deutschland liege. Konzernchef Norbert Reithofer hatte schon Ende September dieses Jahres eine neue strategische Ausrichtung angekündigt, die in der nun zu vollziehenden Personalreduzierung ihren Niederschlag findet. Die Zielvorgaben lauten Senkung der Entwicklungs-, Produktions-, Vertriebs- und Verwaltungskosten. Gleichzeitig sollen höhere Umsatz- und Ergebnisbeiträge je Fahrzeug erzielt werden.

BMW soll bis 2012 rund sechs Milliarden Euro einsparen. „Wir richten die BMW Group konsequent auf Profitabilität und langfristige Wertsteigerung aus“, so Reithofer.[1]

BWM will dieses Jahr 3,75 Milliarden Euro verdienen und damit das bereinigte Vorjahresergebnis übertreffen.

Die IG Metall nannte den angekündigten Stellenabbau bei BMW „nicht überraschend“.[2] Das Sanierungsprogramm von BMW reiht sich in der Branche ein: „ForMotion“ bei VW, „Core“ bei Daimler. BMW nennt sein Programm „Number ONE“ – „O“ für Opportunities, „N” für New, „E” für Efficiency.[2]

Quellen

  1. [ sueddeutsche.de: „Reithofer trimmt BMW auf Rendite“ (27.09.2007) ]
  2. 2,0 2,1 [ sueddeutsche.de: „BMW streicht Tausende Stellen“ (21.12.2007) ]