Auftragsproduktion von Elektroautos bei Mitsubishi?
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Tōkyō (Japan), 12.01.2009 – Möglicherweise wird der japanische Autobauer Mitsubishi im Auftrag der Peugeot-Citroen-Gruppe (PSA) Elektroautos bauen. Diese Aussage tätigte ein Sprecher des japanischen Unternehmens am 7. Januar in Tōkyō. Bei dem Wagen handelt es sich um das Modell „i Miev“, das auf einer Messe in Tōkyō 2007 erstmals vorgestellt wurde und im Sommer dieses Jahres in Japan in den regulären Verkauf gehen soll. Bei Peugeot oder Citroen könnte das Elektroauto dann unter einem anderen Namen angeboten werden.
Der Vorteil für PSA: Der Konzern könnte seinen potenziellen Kunden ein ausgereiftes Auto anbieten, mit dem die Franzosen dann Förderungen des französischen Staates in Anspruch nehmen könnten. Wer in Frankreich ein Elektroauto kauft, bekommt einen Zuschuss von 5.000 Euro und zudem Steuererleichterungen. Auch Mitsubishi hätte davon Vorteile. Es könnte seine Produktionszahl erhöhen und so die Kosten pro Stück senken. Der japanische Autobauer hat beim Wettrennen um ein alltagstaugliches Elektroauto innerhalb der größeren Konzerne zurzeit einen Entwicklungsvorsprung von einem Jahr.
Zwischen beiden Unternehmen Mitsubishi und Peugeot wurde schon im Juni 2008 ein Kooperationsvertrag abgeschlossen, der eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Autobatterien und neuen Antriebssystemen vorsieht. Der 3,30 Meter lange „i Miev“ (Mitsubishi innovative Electric Vehicle) kann mit einer Batterieladung 160 Kilometer weit fahren und basiert auf dem Kleinstwagen-Modell „Mitsubishi i“. Die weiteren technischen Daten: 63 PS und eine Spitzengeschwindigkeit 130 Kilometer pro Stunde. Mit einem Schnellladegerät können die Batterien innerhalb von 30 Minuten wieder aufgeladen werden.
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Quellen
- handelsblatt.com: „Mitsubishi liefert Elektro-Auto an PSA“ (08.01.2008)
- motorline.cc: „PSA bringt Elektro-Mitsubishi nach Europa: Marktstart 2011“ (09.01.2009)