Atombombe „nur mit dem Taxi nach Seoul“

Artikelstatus: Fertig 20:41, 12. Okt. 2006 (CEST)
Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben.

London (Vereinigtes Königreich), 12.10.2006 – Experten halten die neuerliche Drohung der nordkoreanischen Regierung, eine Atomrakete zu zünden, für einen Bluff. So sagte ein Experte aus London, der dem Institut „Chatham House“ angehört, das Land könne eine Atombombe allenfalls „auf dem Rücksitz eines Taxis nach Seoul bringen“.

Zuvor hatte ein Regierungsmitarbeiter aus Nordkorea gemäß der Nachrichtenagentur „Yonhap“ seine „Hoffnung“ zum Ausdruck gebracht, dass „die Lage geklärt ist, bevor es zu einem unglücklichen Zwischenfall“ komme.

Ein Waffenexperte aus Moskau, Pawel Solotarew, sieht auch die dafür notwendigen Trägerraketen erst in einem Entwicklungsstadium. Die Süddeutsche Zeitung bringt eine allgemeine Einschätzung zum Ausdruck, nach der es noch mehrere Jahre dauern könne, bis das Land nukleare Sprengköpfe für Raketen bauen könne.

Ungeachtet der Einschätzungen haben die USA ein Raketenabwehrsystem aus dem Landesinneren nach Hawaii verlegt. Das System ist gemäß der USA nun dahin gebracht worden, wo es eingesetzt werden könne.

Themenverwandte Artikel

Quellen