Aprilscherz über Grundeinkommen: Agentur für Arbeit reagiert gereizt
Veröffentlicht: 21:18, 3. Apr. 2009 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Nürnberg (Deutschland), 03.04.2009 – Am 1. April hat sich die Bürgerinitiative für Grundeinkommen e. V. aus Berlin einen Aprilscherz erlaubt. Diese stellte eine Internetseite mit dem Namen Bundesagentur für Einkommen ins Netz, auf der man ein bedingungsloses Grundeinkommen beantragen konnte. Die Internetseite glich im Design der offiziellen Internetseite der Bundesagentur für Arbeit sehr. Auch der Antrag sieht sehr offiziell aus. Der Aprilscherz kam gut an und wurde tausendfach, millionenfach im Internet im Schneeballsystem weiterverteilt. Spiegel online wählte den Aprilscherz auf Platz 3 aller Aprilscherze.
Nun scheinen einige Menschen tatsächlich den Antrag für ein bedingungsloses Grundeinkommen auszufüllen und an die Bundesagentur für Arbeit zu verschicken. Vielleicht, weil man dem Aprilscherz aufgesessen ist, vielleicht aber aus Trotz. Die Bundesagentur für Arbeit ist darüber nun gar nicht erfreut und dementiert auf ihrer Homepage. Sie kündigt eventuelle rechtliche Schritte an.
Themenverwandte Artikel
Quellen
- spiegel.de: „Die besten Aprilscherze unserer Leser: Platz 3: Die Bundesagentur für Einkommen“ (2.4.2009)
- saarbruecker-zeitung.de: „Gefälschte Internetseite wirbt für Grundeinkommen“ (03.04.2009)
- focus.de: „Gefälschte Internetseite wirbt für Grundeinkommen“ (03.04.2009)
- blogspot.com: „Bundesregierung beschließt bedingungsloses Grundeinkommen“ (02.04.2009)
- bundesagentur-fuer-einkommen.de: „Antrag auf Bedingungsloses Grundeinkommen“ (Es handelt sich um einen Fake) (01.04.2009)
- arbeitsagentur.de: „Bundesagentur distanziert sich vom ‚Antrag auf bedingungsloses Grundeinkommen‘“ (Pressemitteilung der BA) (03.04.2009)