Anton Schlecker: Vermögen der Kinder sichert Auskommen
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Ehingen (Donau) (Deutschland), 25.03.2012 – Während am 24. März 2012 rund 2.200 Filialen der Drogeriemarktkette Schlecker schlossen, wovon 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen sind, hat das Manager Magazin nach eigenen Recherchen eine Behauptung richtiggestellt, die das bisherige Bild in der Berichterstattung über die Firmenpleite maßgeblich mitbestimmt hatte.
In einer Pressekonferenz hatte die Tochter des Firmengründers Anton Schlecker, Meike Schlecker, am 29. Januar 2012, den Tränen nahe, vor laufenden Kameras erklärt: „Es ist nichts mehr da.“
Richtig ist: Den Kindern Lars und Meike fließen aus dem Speditionsunternehmen LDG monatlich rund 70.000 Euro zu. Sein Haus in Ehingen hat Anton Schlecker seiner Frau Christa überschrieben. Zwar reiche das Vermögen zur Sanierung des Konzerns nicht aus, Anton Schlecker fahre aber weiterhin einen schwarzen Porsche, und er besuche auch weiterhin 2 mal pro Woche persönlich Filialen, wie in alten Tagen.
Auf Länderebene wird derzeit noch darüber beraten, ob für die ehemalige Schlecker-Belegschaft eine Auffanggesellschaft gegründet werden kann.
Quellen
Bearbeiten- Manager Magazin: „Anton Schlecker fällt weich“ (22.03.2012)
- Manager Magazin: „Letzter Arbeitstag für 11.000 Schlecker-Mitarbeiter“ (22.03.2012)
- Focus: „Meike Schlecker: „Es ist nichts mehr da““ (30.01.2012)