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Nürnberg (Deutschland), 06.03.2005 – Popstar Anastacia war diese Woche zu Besuch in Nürnberg. In der großen Halle der Arena gab sie ein seit Wochen ausverkauftes Konzert. Nach ihrem nur 30-minütigen Auftritt bei Rock im Park vor einigen Jahren durften sie ihre Fans diesmal volle zwei Stunden genießen. Zirka 10.000 waren es, die sich dieses Konzert nicht entgehen lassen wollten.

Arena Nürnberg

Die Vorfreude war groß und sie wurde nicht entäuscht. Als ein Bündel an Kraft und Energie und voller Spaß am Gesang trat Anastacia auf. Ihre Rock- und Soul-Lieder schmetterte sie stimmgewaltig in die Halle, untermalt von spektakulären Lichteffekten. So viel Power hätte man der Sängerin zwei Jahre nach ihrer schweren Erkrankung gar nicht zugetraut.

Anastacia sang nicht nur von Liebe und Herzschmerz, vielmehr hatte sie auch noch verschiedene Botschaften in ihren rockigen Auftritt gepackt. In einem mitreißenden Song beklagte sie die amerikanische Besetzung des Iraks, sie forderte auf, mehr gegen die Verbreitung von Aids zu tun und etwas gegen den Hungertod vieler Kinder zu unternehmen.

In der von Anastacia angedeuteten Stripshow erhitzten sich zwar die Gemüter, der überwiegenden Anzahl der Fans aber gefiel es. Ihre Show zog sie nach einem festen Programm ab, sie ließ sich aber trotzdem auf ein kleines Risiko ein, indem sie zwei junge, weibliche Fans zum Mitsingen und Mittanzen auf die Bühne holte. Das Publikum belohnte die mutigen Sängerinnen mit einem riesigen Applaus.

Mitgebracht hatte Anastacia eine große Band, drei Hintergrundsänger und -sängerinnen sowie eine Tanzgruppe, die das Publikum während der zahlreichen Umziehpausen unterhielt.

Spätestens als Anastacia wieder einmal hinter der Bühne verschwand und ihre Stimme vom Band eingespielt wurde, kamen einige Fans ins Grübeln. Man hörte nämlich keinen Unterschied zur Livestimme von vorher. Und schon hörte man im näheren Umkreis Diskussionen, ob denn der ganze Abend vielleicht aus Playback bestand?

Am Ende des Konzerts bekam Anastacia ihren Lohn: minutenlange Begeisterungsstürme. An Nürnberg wird sie bestimmt gerne zurückdenken. Wer weiß, vielleicht besucht sie diese Stadt bald wieder.

Quellen

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