Amokschütze von Red Lake hatte eventuell einen Komplizen

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Red Lake / Minnesota (USA), 30.03.2005 – Nach neuesten Erkenntnissen der US-Behörden hat der Amokschütze, Jeffrey Weise, im Indianerreservat Red Lake im US-Staat Minnesota die Tat nicht allein geplant.

Die Lage des Bundesstaats Minnesota
Die Lage des Bundesstaats Minnesota

Als mutmaßlichen Kompagnon hat die Polizei den 16-jährigen Sohn des Stammesführers verhaftet. Weitere beteiligte Personen schlossen die Behörden nicht aus.

Die Bundesanwaltschaft gab am Montagabend (Ortszeit) überraschend eine Pressekonferenz, in der die Festnahme bestätigt wurde. Er soll als Mitverschwörer der Tat vor Gericht gestellt werden. Der Junge steht im Verdacht, Weise bei der Planung geholfen zu haben. Er hatte anscheinend auch erwartet, selbst an dem Amoklauf teilnehmen zu können.

Die Behörde gab den Namen des Jugendlichen nicht bekannt, US-Presseberichte ließen jedoch bereits verlauten, es würde sich um den Sohn des Führers des Ojibwa-Stammes handeln. Dieser Indianerstamm ist im Reservat beheimatet. Die offizielle Namensbestätigung steht jedoch noch aus.

Der Stammesführer, Floyd Jourdain, hatte das Blutbad nach der Tat als den „schwärzesten Tag“ in der Geschichte der Ojibwa bezeichnet.

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Quellen