Airbus A300/A310 wird eingestellt
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Toulouse (Frankreich), 30.03.2006 – Am 7. März 2006 gab Airbus-Chef Gustav Humbert das Ende der A300/A310-Serie bekannt. Die bestellten Modelle dieses zweimotorigen Flugzeugtyps werden nach und nach zu Ende gebaut, die letzten Exemplare sollen voraussichtlich im Juli 2007 fertig gestellt werden. Die Serie lief dann 35 Jahre lang vom Band. Ausgeliefert wurden bis Januar 2006 insgesamt 802 Maschinen an 80 verschiedene Fluggesellschaften, bis Juli 2007 sollen es 821 werden. Die Mitarbeiter, die an dieser Serie arbeiten, brauchen rund vier Wochen Zeit, um ein Exemplar herzustellen. Insgesamt hat Airbus etwa 150 Mann Personal in dieser Sparte beschäftigt.
Die ersten Maschinen des Typs A300, die im Jahr 1969 ausgeliefert wurden, nahm die Air France in Betrieb. Das Nachfolgemodell A310 ging erstmals 1983 in die Luft. Eine A310 ist es zum Beispiel, mit der die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Staatsbesuche im Ausland absolviert.
Den Grund für die Einstellung gab Airbus auch bekannt: Neuere Modelle wie die A321, die A330/A340 sowie die A350 wurden in letzter Zeit häufiger bestellt. Die Arbeiter, die durch die Einstellung der Serie keine Arbeit mehr haben, sollen in anderen Teilen von Airbus unterkommen.
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Quellen
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Airbus lässt A300/A310-Endmontage bis Juli 07 auslaufen“ (07.03.2006, 15:44 Uhr)
- Handelsblatt: „Airbus verabschiedet sich vom A300“ (07.03.2006, 19:06 Uhr)
- Financial Times Deutschland: „Airbus stellt Bau der A300/310-Reihe ein“ (07.03.2006)
- Börse Online: „Airbus stellt Bau der A300/310-Reihe ein“ (07.03.2006, 18:37 Uhr)