AVD und ADAC lehnten Vorschläge von Wolfgang Tiefensee ab
Artikelstatus: Fertig 10:10, 17. Mai 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Frankfurt am Main (Deutschland), 17.05.2006 – Der Automobilclub von Deutschland AVD und der ADAC lehnen die Vorschläge von Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee ab. Tiefensee forderte am 16. Mai eine drastische Erhöhung von Bußgeldern. Betroffen wären Drängler auf den Autobahnen, Raser und Fahrer, die unter Drogen oder Alkohol fahren. Die Bußgelder sollen künftig bei Rasern und Dränglern bis zu 2.000 Euro betragen, bei Drogen oder Alkohol sogar rund 3.000 Euro.
Die beiden Verkehrsvereine lehnen die Vorschläge ab, da sie sich von den Strafen nichts erwarten, solange die Verkehrskontrollen nicht ausreichend genutzt werden. Die beiden Vereine fordern mehr Kontrollen auf den Straßen. Zudem seien die Strafgelder erst Anfang Mai erhöht worden, die Auswirkungen der Erhöhung sollten erst abgewartet werden.
Quellen
- sz-online: „Das ist so gut wie wirkungslos: ADAC und AvD sehen in höheren Bußgeldern für Drängler derzeit wenig Sinn“ (dpa-Meldung) (16.05.2006)
- Merkur Online: „AvD lehnt Tiefensee-Vorschläge ab“ (dpa-Meldung) (16.05.2006, 13:01 Uhr)
- Chiemgau Online: „ADAC sieht in höheren Bußgeldern für Drängler wenig Sinn“ (dpa-Meldung) (16.05.2006, 11:51 Uhr)