A1-Ausbau wird privat finanziert
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Berlin / Bremen / Hamburg (Deutschland), 27.02.2005 – Der Ausbau der A1 zwischen Hamburg und Bremen soll von privaten Investoren finanziert werden. Die Refinanzierung erfolgt über die LKW-Maut. Das gab Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe in Berlin bekannt. Der Abschnitt zwischen dem Buchholzer Dreieck und dem Bremer Kreuz ist das erste deutsche Autobahnprojekt, das nicht mehr aus dem Bundeshaushalt finanziert werden soll. Welcher Investor den Zuschlag erhält, wird im kommenden Jahr entschieden.
Das ist das erste Mal, dass das so genannte „public-private-partnership“, eine Öffentlich-Private-Partnerschaft, für den Bau einer Bundesautobahn genutzt wird. Bislang war so etwas nur bei Tunneln und Brücken gesetzlich möglich. Nur die Planungskosten muss weiterhin der Bund tragen.
Die A1 soll in diesem Abschnitt sechsspurig ausgebaut werden. Dieser Plan, der von der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hansestadt Bremen und dem Land Niedersachsen bereits seit Jahren gefordert wird, war bislang an leeren öffentlichen Kassen gescheitert.