300 Flüchtinge vor Jemen ertrunken
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Aden (Jemen), 18.01.2009 – Nach Angaben der Leiterin des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR), Laila Nassif, sind vor der Küste des Jemen bis zu 300 Menschen in einem Boot an einem Riff gekentert. Die meisten von ihnen sind offenbar anschließend ertrunken. Einige der Leichen wurden später an den Strand geschwemmt. 30 Menschen, dabei handelte es sich um Somalier und Äthiopier, überlebten die Katastrophe, nach weiteren Schiffsbrüchigen wird gesucht.
Auch im Arabischen Meer ist ein Flüchtlingsboot mit 120 Menschen an Bord gesunken, von ihnen konnten 80 Elendsflüchtlinge aus Afrika gerettet werden.
Die beiden Boote waren nach UNHCR-Angaben von Somalia kommend unterwegs und mit Afrikanern belegt. Immer wieder kommen bei Fluchtversuchen über das Meer Menschen ums Leben, da die Überfahrt als äußerst gefährlich gilt. Viele Afrikaner wollen über diese Route nach Westeuropa einwandern.
Quellen
- pr-inside.com: „UN: Bis zu 300 Flüchtlinge vor der Küste Jemens ertrunken“ (17.01.2009)
- morgenpost.de: „Unglück: Bis zu 300 Flüchtlinge vor Küste Jemens ertrunken“ (18.01.2009, 02:43 Uhr)
- derstandard.at: „Bis zu 300 Bootsflüchtlinge ertrunken“ (18.01.2009, 13:27 Uhr)